Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung

Welche Diskurse treiben wir mit unserer Praxis voran?

Ein neues Phänomen lässt sich im Bereich der Stadtentwicklung beobachten – immer mehr Menschen fordern mehr Mitsprache bei der Gestaltung ihrer Städte und Gemeinden. Sie ergreifen Initiative, betreiben in Selbstorganisation gemeinschaftliche Infrastrukturen und dritte Orte, entwickeln kollektive Trägermodelle, um Räume langfristig dem Gemeinwohl zu widmen.

Engagierte zivilgesellschaftliche Initiativen, Verwaltung und Politik wagen gemeinsam neue Herangehensweisen kollaborativer und kooperativer Stadtentwicklung und arbeiten zusammen an gemeinwohlorientierten Lösungsansätzen für komplexe urbane Herausforderungen.

Die Bandbreite der gemeinsamen Arbeit und Engagement von Stadtmacher:innen für eine aktive Teilhabe an stadtgestalterischen Prozessen wird unter anderem auf der Informationsplattform Macht Stadt gemeinsam! der Nationalen Stadtentwicklungspolitik (NSP) dargestellt.

Im Rahmen der NSP wurde das Glossar zur gemenwohlorientierten Stadtentwicklung erarbeitet, eine umfassende Sammlung von Begriffen, die für die Aushandlung des Gemeinwohls in der Entwicklung offener Städte von Bedeutung sind.

Ein weiteres Fundament gemeinwohlorientierter Stadtentwicklung bildete die Raumkonferenz Zukunftsschutzgebiet Stadtraum und die daraus entstandene Mustersprache für gute Zusammenarbeit Die Lebendige Stadt.