Geld auftreiben
Woher kommt das Geld zur Umsetzung der Idee?
Klar, das langfristige Ziel ist der Aufbau und die dauerhafte Sicherung bezahlbarer, gemeinwohlorientierter, soziokultureller Infrastrukturen und Räume des Gemeinschaffens.
Bis dahin ist es jedoch oft ein weiter Weg: Die tägliche Projektarbeit wird oftmals durch ein hohes Maß an Eigeninitiative und Eigenleistungen getragen oder durch Spenden, Crowdfunding, Mitgliedsbeiträge, Vermietungen, oder Sponsoring querfinanziert.
Förderungen zu finden, zu beantragen und zu bekommen ist eine Kunst an sich. Vor allem komplexe und interdisziplinäre Projekte im Bereich der Stadtentwicklung passen nicht in den üblichen Förderbereichen bzw. stehen in Konkurrenz mit vielen anderen guten Projekten. Weiterhin braucht es für einen erfolgreichen Förderantrag eine ziemlich genaue Planung des Projekts, was sich bei ergebnisoffenen partizipativen Prozessen als eine Herausforderung erweisen kann.
Eine detaillierte Praxishilfe für das Schreiben von Anträgen bietet die Sammlung Erfolgreich Fördermittel einwerben auf der Website Wegweiser Bürgergesellschaft der Stiftung Mitarbeit.
Die Sammlung an Arbeitshilfen zum Thema Finanzen des Netzwerks Immovielien leistet auch eine Übersicht über Fördermöglichkeiten und Hilfestellungen.
Das Arbeitsblatt Fördergelder der Stadtmacher Akademie liefert hilfreiche Informationen über die deutsche Fördermittellandschaft, über Bausteine erfolgreicher Antragstellung, wo die passende Förderung zu finden ist und welche Termine dabei zu beachten sind.
Auch im Handbuch Organisiert Euch! gibt es ab S. 315 viele praktische Handreichungen zum Thema Finanzierung.
In der Publikation Koop.Stadt – Bundespreis Kooperative Stadt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik werden auf S.78 unter dem Instrument “Ko-Finanzierung” Bausteine zur Finanzierung langfristig angelegter koproduktive Stadtentwicklungsvorhaben genannt.