Ansprechpartner:innen identifizieren

Neben dem Akteursmapping vor Ort ist es auch bedeutsam, Verbündete in der Verwaltung und Politik zu suchen: Hierzu hilft ein erster Blick in das Organigramm eurer Verwaltung, um zunächst die richtige Ansprechperson ausfindig zu machen. Statt einer Email, ist oftmals der direkte Draht der bessere Weg: Hierzu können beispielsweise Bürgersprechstunden genutzt werden. Das sind offene Sprechzeiten, zu denen ihr niederschwellig eure Idee vorstellen und erste Fragen stellen könnt.

Für die Verwaltung ist dabei eine transparente Darstellung eurer Struktur hilfreich: Wer seid ihr? Wer ist zuständig? Wie setzt ihr euer Projekt um – ehrenamtlich oder mit Geld? Was sind eure Ziele? Wo genau braucht ihr Unterstützung von der Verwaltung?

Wollt ihr auf einem Areal aktiv werden, dass in naher Zukunft bebaut werden soll, besteht bei Bauherr:innen oft die Sorge, dass etwas als temporäre Nutzung anfängt, das hinterher Bleiberecht einfordert und somit den Bauablauf behindert. Wichtig ist hier also, den zeitlichen Ablauf und die Größe im Projekt vorher zu definieren und schriftlich festzuhalten.

 

 

Kiezblocks Vernetzungsveranstaltung in der Adlerhalle, organisiert von AKöR - Anlauf- und Koordinationsstelle für öffentliche Räume, die einen Austausch und Zusammenarbeit zwischen Initiativen und Verwaltung anstrebt. Foto Copyright by Ann-Christine Jansson

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